Im Karate gibt es mehrere Stilrichtungen. Für jede Stilrichtung werden eigene Weltmeisterschaften abgehalten. Fürstenfeld in der Steiermark hat für die Ausrichtung der siebten WGKF-Goju-Ryu-Championship den Zuschlag bekommen. In die wunderschöne Thermenregion rund um Bad Loipersdorf reisten Sportler aus 30 Nationen.
In der österreichischen Delegation waren alle Athleten des Leistungszentrums Burgenland vertreten, die sich unter der Leitung von Landesverbandstrainer Balázs Lakner intensiv auf das Großereignis vorbereitet hatten. Der Auftakt am Donnerstag hätte nicht besser gelingen können. In der Kategorie U14 Kata weiblich zogen die Frieways-Starterinnen Elena Treun und Sophie Strodl ins Finale ein, nachdem sie die Vorrunden dominiert hatten. In der Finalrunde setzte sich schließlich Sophie Strodl durch. Weltmeister- und Vizeweltmeistertitel in der U14 gingen damit an die zwei großen Nachwuchshoffnungen des Vereins. Im Teambewerb konnten sie zusammen mit Esther Schneeweiß die Bronzemedaille ergattern.
Emil Zadina, der nach seinem Sieg beim WKF-Jugendweltcup (alle Stilrichtungen) in Mexiko als klarer Favorit an den Start ging, konnte seiner Rolle gerecht werden. Selbstbewusst und nervenstark besiegte er seine Gegner aus der Ukraine, Südafrika und Rumänien ganz klar mit 5:0 Punkten. Einzig die Begegnung im Halbfinale gegen den Tschechen Tobias Bubenik ging nicht zu null aus. Diesen besiegte Zadina mit 4:1 Punkten, bevor er im Finale gegen den Deutschen Andrej Kistner wieder zur Höchstform auflief und sich ganz klar mit 5:0 Punkten den Goju-Ryu-WM-Titel sicherte.
Die Erste der WKF-Weltrangliste, Tamara Lehner, stieg am Freitag ins Turniergeschehen ein. Für sie war die Stilrichtungs-WM die letzte Formüberprüfung für die „große“ WKF-WM, bei der im Oktober in Jesolo/Italien alle Stilrichtungen aufeinandertreffen werden. Die harte Arbeit in den Sommermonaten inklusive Trainingslager in Japan machte sich für die ehrgeizige Sigleßerin bezahlt. Nach vier klaren 5:0-Siegen in den Vorrunden konnte sie sich im Finale gegen die Ungarin Zoé Koczok mit 4:1 behaupten und den dritten Titel für den Frieways-Karateklub Mattersburg holen.
Die LZ-Teamkollegen aus Eisenstadt, Tiara Steindl (U10) und Deodat Varga (U12), holten ebenfalls den Titelgewinn in ihrer Altersklasse.
Melanie Trejo ergänzte die großartige Bilanz des Frieways Karateklubs mit einem 9. Platz im Kata U21 Bewerb.
Die einzige Kumite (Zweikampf) Starterin des Vereins, Cornelia Pöttschacher, holte sich in der Klasse +35 Jahre die Bronzemedaille.
Foto: Karate Insights 9.9.2024
Die Frieways-Sportlerin Tamara Lehner gewinnt am 11. Februar 2024 die Silbermedaille bei der EKF-Jugend-EM in Georgien und schreibt damit Geschichte. Noch kann sie nicht realisieren, was bei diesem Bewerb passierte. „Es war immer mein Traum, bei einer EKF-EM eine Medaille zu gewinnen. Im Moment kann ich alles noch gar nicht glauben. Auf jeden Fall möchte ich bei der nächsten EM wieder ins Finale und mir dann Gold holen“, zeigt sich die Weltklasseathletin kämpferisch.
Ihre Karatelaufbahn startete die Sigleßerin mit drei Jahren beim Frieways-Karateklub im Zwergerltraining. Im zarten Alter von acht Jahren wurde sie von LZ-Trainer Balázs Lakner für die Wettkampfgruppe gescoutet. Seither trainiert sie fast täglich mit den besten Karatewettkampfsportlern im Burgenland. Durch harte Arbeit schaffte sie bereits in der U14 den Sprung ins österreichische Nationalteam und durfte Österreich bei mehreren Großereignissen vertreten.
Mit unermüdlichem Ehrgeiz machte Tamara Lehner nun das Unmögliche möglich. Bereits in den Vorrunden am Freitag zeigte sie ihre Dominanz. Sie besiegte ihre Gegnerinnen aus Ungarn, Finnland und Luxemburg ganz klar und zog damit ins Halbfinale gegen die Spanierin Judith Anguera Nieto ein. Lehner gewann auch gegen diese mit einem ganzen Punkt Vorsprung (40,6 : 39,6). Die Weltranglistenerste Rita Marques ließ ebenfalls keine Zweifel an ihrem Können aufkommen und zog als Zweite ins Finale ein. Nach einem Regenerationstag trafen die Dominatorinnen der Vorrunde am Sonntag aufeinander.
„Ich wusste, dass wir im Finale in einer Außenseiterrolle sind. Marques ist nicht unverdient auf dem ersten Platz im Worldranking und schwer zu schlagen. Ich bin deswegen wirklich stolz auf Tamara, da sie wie eine Löwin gekämpft hat und das Ergebnis mit 41,9 zu 41,2 äußerst knapp war“, freut sich Nationalteamtrainer Balázs Lakner über die gelungene EM.
Noch nie konnte ein österreichischer Karatesportler im Kata-Bewerb (Schattenkampf) ein EKF-EM-Finale erreichen. Im Karate gibt es verschiedene Stilrichtungen, die größten unter ihnen veranstalten eigene Europa- und Weltmeisterschaften. Bei diesen Stilrichtungsbewerben konnten die Frieways-Athleten in den letzten Jahren immer wieder Topergebnisse erreichen.
Das große Ziel eines jeden Karateka ist es, eine EKF- bzw. WKF-Medaille zu gewinnen. Hier sind die besten Sportler aller Stilrichtungen vertreten und treffen aufeinander. Tamara Lehner konnte im letzten Jahr beim Jugendweltcup der WKF bereits zweimal Bronze holen und sich durch ihre grandiose Saison auf den dritten Platz der Weltrangliste vorarbeiten.
Trainer Balázs Lakner hat die Gabe, das Maximum aus den Sportlern herauszuholen, obwohl die Rahmenbedingungen im Burgenland sehr schwierig sind. Das burgenländische Karate-Leistungszentrum ist das einzige in Österreich, das keine Zusammenarbeit mit einer Schule für Leistungssportler bietet. Tamara Lehner besucht die HAK Mattersburg und bringt, dank der Unterstützung der Schulleitung, Schule und Sport unter einen Hut.
Foto: Karate Insights 11.2.2024
In St. Georgen im Attergau findet traditionell die Shotokan-Meisterschaft statt. Das Turnier dient gleichzeitig als Qualifikation für die EM und WM der größten Karate-Stilrichtung. Zum dritten Mal in Folge konnten die Athleten des Frieways-Karateklubs den Medaillenspiegel mit neun Mal Gold, zwei Mal Silber und ein Mal Bronze für sich entscheiden.
Wie erfolgreich sie in diesem Stil sind, bewiesen sie schon bei den Großereignissen der letzten Jahre. Sowohl Anna Eidler als auch Tobias Stockinger schafften den Finaleinzug bei der EM und Elena Eidler krönte sich voriges Jahr zur Shotokan-Weltmeisterin.
Kein Vorbeikommen an den Frieways-Sportlerinnen gab es beim heurigen Bewerb in der Klasse „weiblich, U18“. Alle Medaillengewinnerinnen kommen vom Frieways-Karateklub. Elena Eidler gewann vor Melanie Trejo und Tamara Lehner. Leonie Korner, die sich zuvor den Sieg in der U16 geholt hatte, musste sich in der U18 mit Platz vier begnügen.
Besonders erfreulich waren die Erfolge der Aufbaugruppe des Vereins. Sophie Strodl, Elena Treun, Sophie Krema und Esther Schneeweiß gehören zu den großen Nachwuchshoffnungen im burgenländischen Karatesport. Seit eineinhalb Jahren nehmen sie am Wettkampftraining teil und durften nun erstmals bei einer größeren Meisterschaft antreten. Im Kata-Teambewerb zogen sie auf Anhieb ins Finale ein und sicherten sich den Sieg. Als Draufgabe konnte Sophie Strodl den Kata-Bewerb in der Klasse „U12“ für sich entscheiden.
Die Frieways-Burschen Emil Zadina (U14) und Philipp Holy (U18) sicherten sich ebenfalls das oberste Plätzchen am Podest. Der Nationalteamsportler Emil Zadina ließ auch bei der Shotokan-Meisterschaft keine Zweifel über seine Dominanz in seiner Altersklasse aufkommen und siegte souverän. Mit Philipp Holy ging der einzige Kumite-Athlet (Freikampf-Sportler) des Vereins an den Start.
„Leider ist unsere Freikampfgruppe in den letzten Jahren sehr geschrumpft. Ich hoffe, dass Philipp mit seinem Erfolg den Nachwuchssportlern im Verein wieder Lust macht, Kumite zu trainieren“, so Obfrau Eva Pauschenwein.
6.5.2023
Fotos: Privat
Zum achten Mal in Folge fand die burgenländische Karate-Landesmeisterschaft in der Mittelschule Mattersburg statt. Der Frieways-Karateklub schuf mit seinem Team unter der Leitung von Obfrau Eva Pauschenwein wieder den perfekten Rahmen für die Wettkämpfe.
„Die Landesmeisterschaft ist ein Event, bei dem Breitensportler auf Spitzsportler treffen, sich alle gegenseitig unterstützen und die Freude am Karate teilen“, so Organisatorin Eva Pauschenwein. Für die vielen Nachwuchssportler des Frieways-Karateklubs war es eine besondere Gelegenheit, ihre Vorbilder aus der Leistungsgruppe in Aktion zu erleben und selbst erste Wettkampfluft zu schnuppern. Wie groß die Begeisterung für den Karatesport im Bezirk Mattersburg ist, zeigt allein die Starterzahl des Vereins. Fünfundachtzig Frieways-Karatekas zog es in die Mittelschule zum Turnier.
Am Ende des Tages verbuchten die Frieways-Sportler neunzehn LM-Titel und acht Cup-Siege auf ihrem Konto. Neben den Erfolgsgaranten aus der Leistungsgruppe konnten auch viele Nachwuchshoffnungen groß aufzeigen und beweisen, dass sich harte Arbeit lohnt, wie zum Beispiel Noah Pichlhofer. Der Bad Sauerbrunner war der erfolgreichste Sportler des Turniers. Er sicherte sich drei Landesmeistertitel in der U12 (Kata, Kumite und Kumite am Ball) und einen Cup-Titel im Parcours-Bewerb.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren die U8-Bewerbe. Für die jüngsten Starter wurde ein Parcours aufgebaut, den sie durchlaufen mussten. Als Motivation gewann in dieser Kategorie jeder Teilnehmer einen Preis. Das Publikum sorgte für Stimmung in der Halle und trug die Minis mit ihrem Jubel durch den Parcours.
Als Überraschung sponserte die Sonnentherme Lutzmannsburg für alle Finalisten aus den Nachwuchsbewerben einen Tageseintritt.
22.4.2023
Fotos: Christoph Kaltenbacher
Liverpool war Austragungsort der Shotokan-Karate-Weltmeisterschaft, die von 10. bis 11.9. abgehalten wurde. 24 Nationen nahmen daran teil. Elena Eidler, Tobias Stockinger, Melanie Trejo und Leonie Korner hatten sich für dieses Großereignis qualifiziert und durften Österreich vertreten.
Für einen Gänsehautmoment bei den Sportlern sorgte schon der Einzug mit der österreichischen Fahne bei der feierlichen Eröffnung. Vor allem für Leonie Korner war dieser Moment etwas Besonderes. Als jüngste Starterin mit gerade vierzehn Jahren war es ihr erster großer Bewerb. Für sie war es wichtig Erfahrungen zu sammeln.
Tobias Stockinger konnte in der allgemeinen Klasse den 9. Platz erringen, genauso wie seine Vereinskollegin Melanie Trejo in der Kategorie U18.
Für Elena Eidler war es das Turnier ihres Lebens. Am Samstag durfte sie bereits in der Juniorenklasse an den Start gehen, wo sie sich mit wesentlich älteren Sportlerinnen matchen musste. „Der Turnierverlauf ist uns sehr entgegengekommen. Am Samstag war es klar, dass es für Elena schwer wird. Dennoch hat sie den 5. Platz belegt und nur knapp das Finale verpasst. Genau das war wichtig für den Sonntag“, so Trainer Balázs Lakner. Am Sonntag ließ Elena Eidler keinen Zweifel daran, dass sie zu den weltbesten Sportlerinnen gehört. Die Vorrundenbegegnungen konnte sie klar für sich entscheiden, so zog sie ins Semifinale mit den besten acht Sportlerinnen und konnte mit der zweithöchsten Punktewertung ins Finale aufsteigen. Mit einer enorm hohen Punktewertung von 40.2 ließ sie ihre Konkurrentinnen aus Tschechien, Portugal und Deutschland im Finale klar hinter sich. Die Goldmedaille und damit der Shotokan-Weltmeistertitel in der Klasse U18 (Cadets) ging somit an die Burgenländerin Elena Eidler. „Für mich wurde ein Traum wahr. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich hier den Titel holen konnte“, so die frisch gebackene Weltmeisterin.
19.9.2022
Fotos: Ewald Roth
Grandioser Saisonauftakt
Die Sommermonate wurden im Frieways-Karateklub optimal genutzt, um sich auf die Herbstsaison vorzubereiten. Nach einer einwöchigen Verschnaufpause im Juli starteten
die Sportler in eine sehr intensive Trainingsphase. Zusammen mit internationalen Topathleten und
-trainern wurde zunächst in Ungarn trainiert, bevor es wieder in die heimischen Turnhallen ging.
Der erste Höhepunkt, auf den der Verein viele Jahren hingearbeitet hatte, war die Gürtelprüfung zum 1. Dan, dem schwarzen Gurt im Karate. Am ersten September bestanden Elena Eidler, Melanie Trejo, Tobias Stockinger und Philipp Holy die Prüfung mit Bravour.
„Es freut mich unglaublich, dass wir nun endlich unsere ersten Eigenbau-Schwarzgurtträger im Verein haben. Jeder Karatesportler arbeitet darauf hin, den Meistergrad zu erreichen. Philipp Holy zum Beispiel hat als Kindergartenkind in unserer Zwergerlgruppe begonnen und ist jetzt, mit 16 Jahren, erfolgreicher Wettkampfsportler, Trainer und Dan-Träger“, freut sich Eva Pauschenwein.
Nach der Prüfung ging es für einen Teil der Wettkampfgruppe gleich weiter zum Medimurje-Open nach Kroatien. Besonders wichtig war das Turnier für Melanie Trejo, da sie im Moment die einzige Frieways-Sportlerin ist, die sich ins Qualifikationsrennen um ein Ticket zur WKF-WM in der Türkei begeben wird. Mit einem dritten Platz in der Kategorie Kata weiblich U18 konnte sie wichtige Quali-Punkte holen. Die Teamkolleginnen Tamara Lehner und Leonie Korner dominierten die Klasse U16 deutlich und landeten beide im Finale, wo sich Tamara Lehner wie schon zuvor im Bewerb U14 durchsetzte und den ersten Platz errang.
Der nächste große Höhepunkt steht für die Frieways-Sportler schon bevor. Am 8.9.2022 reisen Tobias Stockinger, Leonie Korner, Melanie Trejo und Elena Eidler zur Shotokan-Weltmeisterschaft nach Liverpool. Anna Eidler, die ebenfalls qualifiziert wäre, fällt aufgrund einer langwierigen Coronaerkrankung leider aus.
5.9.2022
Erfolgreicher Saisonabschluss für die Frieways-Sportler
In den letzten zwei Wochen ging es beim Frieways-Karateklub Schlag auf Schlag. Die Jugend-EM in Prag und das Jugend-Weltcupturnier in Poreč/Kroatien waren für die Leistungssportler der krönende Abschluss einer erfolgreichen Saison. Während die Wettkampfsportler international unterwegs waren, bestritten die Anfängergruppen ihre allererste Gürtelprüfung.
Der Weg zur EM war durch coronabedingte Verschiebungen für alle Sportler sehr schwer. Eigentlich hätte die EM bereits Anfang des Jahres stattfinden sollen und auch die Qualifikation war bereits geschlagen. Die Verschiebung auf Juni, erneute Quali-Turniere und einige Verschiebungen im Wettkampfkalender waren für die Vorbereitung hinderlich.
„Das Niveau über so lange Zeit hochzuhalten war für uns eine große Herausforderung, deswegen haben wir uns umso mehr darüber gefreut, dass wir mit Elena Eidler erneut eine Sportlerin zu einer EM entsenden konnten“, so Trainer Balázs Lakner.
In der Kategorie Kata weiblich U16 waren die besten Sportlerinnen aus 32 Nationen am Start. Elena Eidler erreichte den neunten Platz und damit ihr zweites Top-Ten-Ergebnis bei einer EM.
Für eine kleine Sensation sorgte Tamara Lehner, die schon im Frühjahr beim Weltcupturnier in Zypern als Siebente groß aufgezeigt hatte. Beim Jugend-Weltcupturnier in Poreč, dem letzten Turnier der Saison, startete sie nun in der Kategorie Kata weiblich U14 und holte Gold! Da es in dieser Altersklasse noch keine Großereignisse gibt, ist das die wichtigste Turnierreihe, bei der man als Karatesportler starten kann. Sie konnte ihre ganze Stärke ausspielen. Von Runde zu Runde steigerte sie ihre Leistung, ließ 46 Sportlerinnen hinter sich und zog gegen die Französin Aurore Despujol ins Finale ein. Mit einer überragenden Kata-Darbietung und einem Punktevorsprung von 25:24 besiegte sie ihre Gegnerin klar und gewann das Turnier.
„Als Obfrau des Vereins bin ich unglaublich stolz auf unsere Sportler. In dieser Saison hat unsere Leistungsgruppe mehrere ÖM-Titel geholt, einen Top-Ten-Platz bei der EM und jetzt Gold beim Jugend-Weltcup gewonnen. All diese Erfolge wären aber ohne eine gute Arbeit im Breitensport nicht möglich, deswegen freue ich mich darüber, dass wir hier besonders gut aufgestellt sind und jetzt wieder 23 Sportler zu ihren ersten Gürtelprüfungen führen konnten“, so Obfrau Eva Pauschenwein.
4.7.2022
TOP Platzierung für Elena Eidler bei EM
Elena Eidler holt in Tampere/Finnland den 5. Platz bei der EKF Nachwuchs Europameisterschaft. Für die 15-jährige Frieways Sportlerin ist es ihr bisher größter Erfolg. Nach unzähligen ÖM Titeln und Medaillen bei internationalen Meisterschaften konnte sie nun beweisen, dass sie mit der europäischen Spitze mithalten kann. Unter anderem ließ sie die Weltranglisten 1. aus Tschechien, Amelie Ondrouskova, in der Vorrunde klar hinter sich. Erst im Duell um Bronze wurde sie von der Deutschen Leyla Oezbey gestoppt.
Über drei Qualifikationsturniere schaffte es Eidler sich für die EM zu qualifizieren. Es folgten beinharte Vorbereitungswochen in denen auch mit internationalen Trainern gearbeitet wurde. „Zu unserem Glück wurde die EM auf August verschoben, so konnte sich auch Elena sehr intensiv vorbereiten und die schulfreie Zeit optimal für das Training nutzen. Leider haben wir im Mittel- und Nordburgenland noch immer keine Schule für Leistungssportler. Wenn wir ehrlich sind, ist es schon ein kleines Wunder, dass wir trotzdem so gute Ergebnisse einfahren. Für mich ist es ein Beweis wie gut unsere Trainer und Sportler arbeiten“, so Obfrau Eva Pauschenwein.
Das nächste große Ziel für die Frieways Athleten ist die Shotokan EM (Stilrichtungs-EM) im November. Neben Elena Eidler haben Melanie Trejo, Anna Eidler und Tobias
Stockinger gute Chancen sich dort auf dem Podest zu platzieren.
Foto: Martin Kremser
Wir gratulieren unseren Mitgliedern zur bestandenen Gürtelprüfung!
Erfolge bei den e-Austrian Open 2020
Das Austrian Junior Open ist eines der größten Nachwuchsturniere in Europa. Jährlich treffen sich hier die erfolgreichsten Talente, um sich miteinander zu messen. Dieses Jahr musste der Veranstalter aufgrund der Corona Maßnahmen schnell reagieren und bot als Alternative zum live-Event ein online Turnier an. Diesem Ruf folgten 784 Sportler aus 201 Vereinen und 46 Nationen. Natürlich ließen sich auch die Frieways Sportler und Sportlerinnen diese Möglichkeit nicht entgehen.
Für eine erneute Goldmedaille sorgte Anna Eidler aus Bad Sauerbrunn. Sie holte bei diesem Turnier ihren mittlerweile dritten Sieg in der e-Tournament Serie. In der U18 Kata gewann sie alle Vorrunden klar und besiegte ihre Gegnerin Pauline Jacoby aus Deutschland im Finale. In der U21 sicherte sie sich den zweiten Platz. Ihre kleine Schwester Elena Eidler belegte in der extrem stark besetzten U14 unter 42 Athletinnen den dritten Platz. Somit holten sich die Erfolgsschwestern einen ganzen Medaillensatz.
Der ehrgeizige Emil Zadina schaffte es mit seinen neuen Jahren bei jedem e-Tournament Turnier wo er antrat eine Medaille zu holen. Sein Siegeswille und Fleiß brachten ihn auch dieses Mal ins Finale. Knapp musste es sich dort Angel Perez aus Puerto Rico geschlagen geben. Durch seine Erfolge konnte sich Emil an die Spitze des Weltrankings in der e-Tournament Serien setzten.
Der Frieways Karateklub beendete das Austrian Junior Open mit dem 7. Platz in der Vereinswertung. Für die Sportler stehen jetzt noch einige e-Tournament Meisterschaften an, bevor es ins Sommertraining geht.
Einmal Gold und einmal Silber bei der World Series
Selbst in Corona Zeiten sind Wettkämpfe möglich, wie der Karate-Sport zeigt. Um den Wettkampfsportlern weiterhin die Möglichkeit zu geben sich zu messen, reagierte die Firma Sportdata schnell und machte online Turniere möglich. Die Sportdata e-Tournament World Series fand sofort weltweit enormen Anklang. Die besten Sportler aus 58 Nationen und 239 Vereinen stellten sich der Herausforderung. Pro Runde wurde ein Kata (Schattenkampf) Video eingeschickt und von den Schiedsrichtern beurteilt. Der Sportler mit der höheren Punktezahl stieg in die nächste Runde auf.
Vom Frieways Karateklub waren insgesamt sieben Wettkampfsportler beim online Turnier mit dabei. Besonders erfreulich war die Performance der Youngsters in der U10. Sie starteten das erst Mal bei einem Turnier in dieser Größenordnung. Immerhin hatten sie es mit Gegnern aus der ganzen Welt zu tun. Das Frieways Küken Miriam Meissel musste sich erst in Runde drei der starken Spanierin Emma Tedesco geschlagen geben und belegte wie ihr Vereinskollege Matthias Prix in der U10 den 5. Platz.
Über sich hinaus wuchs der neunjährige Emil Zadina aus Bad Sauerbrunn. Siege über Sportler aus Peru, Montenegro, Kanada und Serbien brachten ihn ins Finale gegen Japan. „Beim Final-Video hat Emil wirklich an jedem Detail gearbeitet und seine stärkste Kata im ganzen Turnierverlauf gemacht,“ so Trainer Balazs Lakner. „Leider hat es gegen den Japaner Shotaro Nagahori nicht gereicht. Wir sind aber stolz so weit gekommen zu sein und freuen uns über den 2. Platz.“ Mit unseren U10 Sportlern werden wir in Zukunft noch viel Freude haben“, ist auch Obfrau Eva Pauschenwein überzeugt.
Bei den Routiniers schafften es Melanie Trejo und Elena Eidler in der U15 bis in Runde 3 und belegten beide den 5. Platz. Anna Eidler schaffte das beste österreichische Ergebnis. Sie zog mit Siegen über Sportlerinnen aus Kanada, Chile, Belgien und Frankreich ins Finale ein. Dort konnte sie die Norwegerin Aurora Thorsen klar besiegen und holte damit den Turniersieg.
Mit der hervorragenden Leistung aller Frieways Athleten konnte sich das Team in der Vereinswertung den 3. Platz sichern und somit 236 Vereine hinter sich lassen.
Tolle Teamleistung bei Tatami Cup in Ungarn
Budapest war wieder ein gutes Pflaster für die Frieways Athleten. Das zehnköpfige Team räumt insgesamt 19 Medaillen ab. Im großen Starterfeld von 69 Nationen konnten sie sich an die 6. Stelle im Vereinsranking setzen. EM Starterin Anna Eidler sicherte sich im Bewerb Kata U18 souverän den ersten Platz. Schwester Elena verpasste gleich in drei Kategorien den Finaleinzug. „Heute war das Glück einfach nicht auf meiner Seite. Aber im kleinen Finale habe ich mein Bestes gegeben und gleich dreimal das Duell für mich entschieden“, zeigt sich Elena trotzdem zufrieden. Melanie Trejo setzte sich ebenfalls zweimal aufs Podest. Mit einem 3. Platz in der U16 und in der U18 war die ehrgeizige Sportlerin nicht ganz zufrieden. „Ich wäre in der U16 gerne im Finale gestanden“, berichtet die junge Athletin. Mittlerweile zählen nicht nur die Routiniers zu den Medaillenhoffnungen des Frieways Karateklubs, sondern auch die jungen aufstrebenden Sportler und Sportlerinnen. Bei den Mädchen zeigten Miriam Meissl (U9) und Tamara Lehner (U12), dass sie ihren großen Vorbildern nacheifern. Beide holten in ihren Altersklassen im Bewerb Kata den ersten Platz. Tobias Stockinger setzte all seine Erfahrung bei großen Wettkämpfen ein und sicherte sich in der U18 und in der Allg. Klasse Kata den 2. Platz. Einen ganzen Medaillensatz brachte der junge Bad Sauerbrunner Emil Zadina (U9) nachhause. Sein Teamkollege Matthias Prix ist der als einziger Frieways Sportler in Kata (Schattenkampf) und Kumite (Partnerkampf) Bewerben angetreten und konnte sich einen 3. Und einen 2. Platz holen. „Matthias hat viel Potential. Im Moment trainiert er noch beide Disziplinen,“ ist Trainer Lakner stolz auf seinen Athleten. Philipp Holy konnte im Kumite U14 ins Finale einziehen und wurde nur dort von seinem Gegner auf seinem Erfolgszug gestoppt.
Ergebnisse:
Miriam Meissl U9 Kata 1. Platz, U10 Kata 3. Platz, U11 Kata 3. Platz
Matthias Prix U11 Kata 3. Platz, U10 Kumite 2. Platz
Emil Zadina U9 Kata 3. Platz, U10 Kata 1. Platz, U11 Kata 2. Platz
Tamara Lehner U12 Kata 1. Platz, U14 Kata 2. Platz
Elena Eidler U14 Kata 3. Platz, U16 Kata 3. Platz, Allg. Klasse 3. Platz
Melanie Trejo U16 Kata 3. Platz, U18 Kata 3. Platz
Anna Eidler U18 Kata 1. Platz
Tobias Stockinger U18 Kata 2. Platz, Allg. Klasse Kata 2. Platz
Philipp Holy U14 Kumite -57kg 2. Platz
Anna Eidler erfolgreich bei EKF EM!
Budapest war Austragungsort der diesjährigen Nachwuchs EM der EKF. Sich für dieses Großereignis zu qualifizieren ist ein steiniger Weg für die Sportler. Bei drei internationalen Top-Turnieren mussten mindestens zwei Medaillen erzielt werden, um für die Bundestrainer in die engere Auswahl zu kommen. Anna Eidler schaffte die Kriterien mit einem 3. Platz beim Hungarian Open und einem 1. Platz beim Trbovlje Open. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit mit dem burgenländischen LZ Trainer Balazs Lakner und zwei Trainingslagern mit dem Nationalteam machte sich Anna Eidler gut vorbereitet auf den Weg zur toll organisierten Europameisterschaft nach Ungarn. Bei der EKF EM kommen alle Karate-Stilrichtungen zusammen, um sich den großen Titel zu holen. Mittlerweile hat Anna Eidler schon viel Erfahrung bei Großereignissen sammeln können, war sie doch schon bei der EKF EM 2018 in Russland dabei und hat auch an mehreren Stilrichtungs-Europameisterschaften teilgenommen.
Diese Erfahrung hat man bei ihrer Performance deutlich gemerkt. Ruhig und fokussiert startete sie in das Turnier und konnte eine hervorragende Leistung abrufen. Mit dem 11. Platz belohnte sie sich selbst für ihren Fleiß. „Alleine die Qualifikation zu schaffen, war für uns schon ein Riesenerfolg,“ so Trainer Balazs Lakner. „Hier sind fast ausschließlich Karatekas am Start, die wie Profis trainieren können. Unsere Sportler hingegen besuchen eine normale Schule und können nicht das Trainingspensum erreichen, welches nötig wäre um hier wirklich um eine Medaille kämpfen zu können.“ „Eine Schule für Leistungssportler in der Nähe wäre wichtig, um den letzten Schritt an die Weltspitze gehen zu können,“ ist auch Obfrau Pauschenwein überzeugt.
Bild: Martin Kremser
Tobias Stockinger bei Shotokan EM im Finale!
Cadiz/Spanien war Austragungsort der diesjährigen Shotokan EM. Der Frieways Karateklub stellte mit Melanie Trejo, Kyra Koch, Anna Eidler und Tobias Stockinger gleich vier Sportler für das österreichische Aufgebot. Nach der tollen Vorbereitung im Herbst, reisten die Frieways Sportler mit hohen Erwartungen nach Spanien. Das Großereignis startete gut für die Youngsters. Tobias Stockinger aus Bad Sauerbrunn legte gleich im ersten Bewerb der EM einen fulminanten Start hin. Er besiegte in der KO. Phase seine Gegner aus Portugal, Slowenien und Russland und zog damit ins Semifinale der besten acht Sportler Europas ein. Dort witterte er die Chance auf den Finaleinzug und wuchs über sich hinaus. „Das Semifinale hat uns einige Nerven gekostet. Alle acht Sportler zeigen ihre Kata, werden nach Punkten bewertet und die vier Besten erreichen das Finale. Und Tobi war dabei!“, so der stolze Trainer Balazs Lakner. „Das Gefühl bei einer EM als Finalist einzuziehen ist unbeschreiblich“, schildert Tobias Stockinger. Das Besondere am Shotokan System ist, dass auch im Finale alle vier Sportler eine Kata zeigen und diese mit Punkten bewertet wird. Dort erreichte Tobias den 4. Platz. Bei der Siegerehrung der Finalisten bekam er seine wohlverdiente Medaille.
Leider blieben die sonst so erfolgreichen Mädchen hinter ihren Erwartungen. Besonders Anna Eidler, die im letzten Jahr bei der EM eine Medaille holte ärgerte sich über den verpatzten EM Verlauf. „Ich bin einfach nicht richtig ins Turnier gekommen, die Gründe dafür werde ich zusammen mit meinem Trainer nächste Woche in Ruhe analysieren“, so die Sportlerin.
Die zwei Teamküken Melanie Trejo und Kyra Koch waren zwar etwas enttäuscht blieben aber realistisch: „Unser Ziel war es das Beste aus uns rauszuholen und viel Erfahrung für die nächsten Jahre zu sammeln“.
Auch Obfrau Eva Pauschenwein zeigt sich überglücklich: „Es freut mich für unseren Hahn im Korb, dass er bei der EM seine Leistung abrufen konnte. Tobias hat in seiner Laufbahn schon einige langwierige Verletzungen wegstecken müssen und trotzdem nie aufgegeben. Endlich hat er den Lohn dafür geerntet und um unsere Mädls mache ich mir ohnehin keine Sorgen. Mit dieser Truppe werden wir noch viel Freude haben!“
Shotokan Kupa
Letzte Formüberprüfung vor der Shotokan EM in Spanien ist gelungen. Anna Eidler, Tobias Stockinger, Melanie Trejo und Kyra Koch bestritten noch eine kleine Meisterschaft in Ungarn, um
unter Wettkampfbedingungen den letzten Feinschliff für die EM zu bekommen.
Anna Eidler: 1. Platz U18, 1. Platz Allg. Kl. Kata
Tobias Stockinger: 1. Platz U18 Kata
Melanie Trejo: 1. Platz U16, 2. Platz U18
Kyra Koch: 3. Platz U18
Anna, Melanie und Kyra: 1. Platz im Kata Team
Hungarian Open
Das stark besetzte Turnier wurde nur von den erfahrenen Frieways Athleten besucht. Die Eidler Schwestern Anna und Elena waren wieder die Medaillengaranten.
Elena Eidler 2. Platz Kata U14
Anna Eidler 3. Platz Kata U18
Melanie Trejo 9. Platz Kata U16
Frieways Athleten zünden beim LKSE Cup am Nationalfeiertag ein richtiges Feuerwerk
Kleines, feines Turnier und viele Medaillen für die Frieways Athleten.
Das ganze Wettkampfteam des Frieways Karateklubs war in Levél/Ungarn dabei und gewann mit 16 x Platz eins, 5 x Platz zwei und
4 x Platz drei ganz klar die Vereinswertung.
Vienna Open 2019 ist ein voller Erfolg für das Frieways Team
Über 1000 Nennungen aus 25 Nationen konnte das diesjährige Vienna Open verbuchen. Trotz der großen Konkurrenz aus dem Ausland räumten unsere 10 Athleten richtig ab.
1. Platz Anna Eidler Kata U18
1. Platz Tamara Lehner Kumite am Ball U12
2. Platz Anna Eidler Kata Allg. Klasse
2. Platz Elena Eidler Kata U14
2. Platz Miriam Meissl Kata U8
2. Platz Philipp Holy Kumite U14 -55kg
3. Platz Leonie Korner Kumite am Ball U12
3. Platz Matthias Prix Kumite am Ball U10
3. Platz Tobias Stockinger Kata U18
Drei Frieways Athleten bei Shotokan WM in Portugal!
Für Kyra, Tobi und Anna geht es ab nach Portugal, wo sie von 20.9. - 22.9.2019 Österreich bei der Shotokan WM vertreten werden. Besonders aufregend wird die Reise für Kyra Koch. Sie feiert ihr Debüt bei einem Großereignis als Teamküken. Ist sie doch erst im Sommer in die U16 aufgestiegen.
Kata Team erfolgreich beim
Medimurje Open in Kroatien!
Der Auftakt in die Herbstsaison ist gelungen. Die Frieways Sportler sichern sich in Kroatien vier Medaillen.
Anna Eidler:
1. Platz Kata Allg. Klasse
3. Platz Kata U21
Tobias Stockinger:
3. Platz Kata Allg. Klasse
Elena Eidler :
3. Platz Kata U16
Melanie Trejo:
5. Platz Kata U14
Ab 2. September starten wir wieder durch!
Die Sommerzeit ist fast vorbei und wir freuen uns mit euch in einen sportlichen Herbst zu starten.